Wir haben uns dazu entschieden im Jahr 2018 einen Teil unserer Fläche auf eine biologische Bewirtschaftung umzustellen. Ein Grund dafür war der gesellschaftliche „Öko-Trend“, der immer noch gut zu spüren ist. Zum anderen wollen wir uns in unserem Betrieb breiter aufstellen.
Im biologischen Ackerbau sind chemisch-synthetische Mittel nicht erlaubt. Jeder zukünftige Biobetrieb muss zunächst 2 Jahre Umstellungszeit einplanen. In dieser Umstellungszeit dürfen die Produkte nicht als „Öko-Ware“ sondern nur als „Umstellungsware“ bezeichnet werden.
Die größte Herausforderung ist das Unkrautmanagement. Unkräuter lassen sich durch die Fruchtfolge (Wechsel zwischen Sommerung und Winterung) und durch mechanische Hilfen bekämpfen. Wir setzten den Striegel (kleines Unkraut kann bekämpft werden) und Hackmaschine (in Reihenkulturen) ein.
Im ökologischen Anbau haben wir uns zunächst auf die Saatgutvermehrung von Getreide und Grassamen konzentriert. Seit 2020 können wir Biologische A-Ware (zertifizierte Bioprodukte) produzieren. Nun ist es an der Zeit sich an andere Kulturen heranzutrauen.
Im Jahr 2020 haben wir das erste Mal mit einem Kooperationspartner zusammen Bio-Möhren angebaut. Da der Anbau gut funktioniert hat, wollen wir nun unser Portfolio weiterausbauen und uns auch andere Kulturen wagen.
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